Ludwigs
Burg
Festival

Johannes Brahms »Ein deutsches Requiem«, op. 45 für Soli, Chor und Klavier zu vier Händen


Iwona Sobotka Sopran

Ansgar Theis Bariton

Angela Gassenhuber Klavier

Philip Mayers Klavier

Rundfunkchor Berlin

Gijs Leenaars Musikalische Leitung

Justus Barleben Musikalische Co-Leitung

 

Jochen Sandig Regie, Konzept

Ilka Seifert Dramaturgie

Sasha Waltz Dramaturgie

Davide Camplani Künstlerische Mitarbeit, Repetition

Claudia de Serpa Soares Künstlerische Mitarbeit, Repetition

Brad Hwang Raum

Jörg Bittner Licht

Kristin Hörnig Technische Leitung

»Selig sind, die da Leid tragen, denn sie sollen getröstet werden« Mt 5,4
Johannes Brahms komponierte sein »Deutsches Requiem« nicht als Totenmesse, sondern als ein ergreifendes Werk des Trostes für die Lebenden. Jochen Sandig nimmt den Komponisten beim Wort und verwandelt es in ein »Human Requiem« und Konzertereignis für alle. Seine szenisch-bewegte Inszenierung macht die zutiefst menschliche und interreligiöse Botschaft des Requiems mit allen Sinnen erfahrbar und stellt dabei die Schmerz und Trauer überwindende Liebe in den Mittelpunkt, um das Leben in seiner Endlichkeit zu feiern. Der Rundfunkchor vollbringt unter der Leitung von Gijs Leenaars mit diesem interdisziplinären Abend ein Wunder, denn alle Sängerinnen und Sänger füllen den Raum mit ihren Stimmen als Solist*innen.  Die Liederhalle Stuttgart transformiert sich in einen offenen Ort der Gemeinschaft und des Erlebens einer kollektiven Katharsis. Die Trennung von Bühne und Zuschauerraum ist aufgehoben, das Publikum sitzt nicht frontal vor dem Klang, sondern befindet sich in seiner Mitte. Text, Körper, Raum und Klang verschmelzen zu einem Gesamtkunstwerk. 2012 im Radialsystem in Berlin entstanden, erlebte die Produktion weltweit eine überwältigende Resonanz auf Gastspielen in Adelaide, Amsterdam, Athen, Brüssel, Granada, Hamburg, Hongkong, Istanbul, Paris, Rotterdam und New York. Die New York Times wählte die Produktion zu einer der zehn besten Konzerte des Jahres und erkannte in Brahms’ Requiem gar die »Anthem of Our Times« – unsere Sterblichkeit ist das verbindende Schicksal aller Menschen. Im April 2021 verband die berührende Inszenierung auch die Anteilnehmenden der Gedenkfeier für die Verstorbenen in der Corona-Pandemie, die von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ausgerichtet wurde.


Eine Produktion des Rundfunkchor Berlin in Kooperation mit Sasha Waltz & Guests und dem Radialsystem Berlin.


Das Konzert lädt zum Wandeln durch den Raum ein. Dementsprechend gibt es keine Sitzplatzkarten. Wenn Sie sich zwischendurch ausruhen möchten, können Sie am Rande des Raumes Sitzplätze nutzen.


Die Veranstaltung ist Teil des Abo-Pakets »Tanz und Ritual«.


Produktionsbild © Phil Dera

Termine und Karten

Do

9. Jun

2022

20:00 

Kultur- und Kongresszentrum Liederhalle, Stuttgart

Ca. 1,5 Stunden
Das Konzert lädt zum Wandeln durch den Raum ein. Dementsprechend gibt es keine Sitzplatzkarten. Wenn Sie sich zwischendurch ausruhen möchten, können Sie am Rande des Raumes Sitzplätze nutzen.

Karten 25 ⁄ 50 €

Fr

10. Jun

2022

20:00 

Kultur- und Kongresszentrum Liederhalle, Stuttgart

Ca. 1,5 Stunden
Das Konzert lädt zum Wandeln durch den Raum ein. Dementsprechend gibt es keine Sitzplatzkarten. Wenn Sie sich zwischendurch ausruhen möchten, können Sie am Rande des Raumes Sitzplätze nutzen.

Karten 25 ⁄ 50 €

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